Ein bisserl
Geschichte

Zum Gipfelhaus Gerlitzen in chronologischer Reihenfolge

Gegründet wurde das Gipfelhaus durch Franz Gailer vlg. Stifter-Sauerwald im Jahre 1930, als erste Jausenstation am Gipfel der Gerlitzen, zwei Jahre nach Inbetriebnahme der Kanzelbahn. Der Aufbau erfolgte unter schwierigsten Bedingungen, da alles an Ort und Stelle händisch bearbeitet werden musste und der Materialtransport mittels Ochsenkarren und Rucksack erfolgte.

1934 wurde an Stelle der Jausenstation ein Alpengasthof errichtet.

1938 kam es zu einem weiteren Umbau, wobei nur Holz als Baumaterial verwendet wurde.

In den Jahren 1944 – 1945 war das Gipfelhaus durch die deutsche Wehrmacht beschlagnahmt.

Im Jahre 1955 erfolgte die Übernahme durch den Sohn Alois Gailer, welcher den Betrieb abermals erweiterte und modernisierte. So wurde 1957 die Wasserleitung fertiggestellt, wobei die Grabungsarbeiten wiederum händisch durchgeführt wurden.

1965 Ausbau der Straße bis zum Gipfel.

1966 erfolgte ein weiterer Ausbau. (Speisesaal)

1980 wurde unter Alois Gailer und seiner Tochter Heidelinde Martinz der vorerst letzte große Umbau vorgenommen, wobei der alte Teil zur Gänze abgetragen und das Gipfelhaus in der heutigen Form errichtet wurde.

1992 erfolgte die Umstellung zur Selbstbedienung, und der Umbau der Terrasse in der jetzigen Form.

1998 wurde das Gipfelhaus an den Nachfolger, Thomas Martinz übergeben, der es weiterhin stetig ausbaute und modernisierte. So wurden unter seiner Führung die Komfortzimmer errichtet, im Westtrakt das Dach gehoben und um Zimmer und Toilettenlagen erweitert. Auch die Solaranlage und der offene Kamin wurden in diesem Zuge errichtet.

2012 wurde die Ostterrasse überdacht und als Wintergarten ausgebaut sowie die alten Holzfenster gegen wärmeisolierende Fenster getauscht.

2013 wurden die Theke und der Selbstbedienungsbereich neu adaptiert und gestaltet.